Unter den beinahe 10.000 bekannten lebenden Arten von Schuppenkriechtieren finden sich zahllose hochspezialisierte und im Allgemeinen kaum bekannte Linien, welche teilweise deutlich von der typischen Echsengestalt abweichen. Eine dieser Linien sind die Doppelschleichen (Amphibaenia), welche sich in recht extremer Weise an eine grabende Lebensweise angepasst haben. Mit Ausnahmen der Handwühlen haben alle Doppelschleichen keine äußeren Gliedmaßen mehr, dafür einen sehr stark verknöcherten massiven Schädel, verkümmerte Augen, assymmetrische Lungenflügel und segmentiert angeordnete kleine und besonders glatte Schuppen, alles Anpassungen an eine Fortbewegung im Boden.
Die meisten Arten sind recht klein und schlank, wobei die Rote Handwühle (Amphisbaena alba) mit Maximallängen von über 70 cm und einem sehr kompakten Körper eine recht respektable Größe erreicht.
Die in Südamerika heimische Rote Handwühle ernährt sich vor allem von Insekten und legt auch häufig ihre Eier in die Nester staatenbildender Insekten wie Termiten und Ameisen, welche ebenfalls zu ihrer Hauptnahrung gehören.
Rote Handwühlen können im Gegensatz zu vielen anderen Squamaten nicht mehr ihren Schwanz abwerfen, dafür ist ihr kurzer dicker Schwanz mit zähen Bündeln aus Kollagenfasern verstärkt. Fühlen sie sich angegriffen, recken sie ihren Schanz in die Höhe um dadurch von ihrem Kopf abzulenken
Moin. In der Bucht von Wismar hält sich zur Zeit ein Sowerby-2zahnwal auf (gte Fotos hier: http://club300.de/gallery/index.php?gal=1&cat=1). Wäre das nicht mal ein Anlaß für einen Artikel über 2zahnwale?
Prinzipiell ja, allerdings wäre gerade ein solcher Artikel extrem zeitintensiv. Ich möchte wirklich gerne mal mehr über Schnabelwale im Allgemeinen schreiben, aber leider komme ich nicht mehr allzu überhaupt zu irgendwelchen längeren Artikeln. Daher nur mal einen Link zu einem alten themenverwandten Blogpost über den Blaineville-Schnabelwal.