Um mal ein bisschen Werbung in eigener Sache zu machen, wollte ich hier auch mal ein kleines Büchlein vorstellen, für das ich selbst mit verantwortlich bin. Es handelt sich dabei um "Der Herr der Tiefe", eine von der "Twilight-Line" veröffentlichte Zusammenstellung zweier Kurzgeschichten mit kryptozoologischen Hintergrund. Ursprünglich sollte das ganze Projekt viel größer werden, da allerdings die Anzahl der eingereichten Werke für den damaligen Wettbewerb doch recht gering war, blieb es bei diesem recht überschaulichen Werk welches die Kurzgeschichte "Genou - Begegnung am Fluss" von Anja Müller, und "Der Herr der Tiefe" von mir beinhaltet.
Um was es bei der von mir geschriebenen Geschichte geht, kann man sich wahrscheinlich schon denken wenn man sich etwas tiefer mit Kryptozoologie auskennt, ansonsten sei einfach mal auf das Titelbild verwiesen...Allerdings, einen ganz direkten kryptozoologischen Hintergrund hat "Der Herr der Tiefe" noch nicht einmal, denn die Handlung spielt vor mehreren Zehntausend Jahren, und könnte rein theoretisch sogar so ähnlich stattgefunden haben. Das liegt unter anderem daran, dass das fortwährende Überleben des Titelgebenden Protagonisten der Geschichte praktisch völlig ausgeschlossen ist. Trotzdem, oder vielleicht auch gerade deshalb habe ich mich auch sehr darum bemüht, eine möglichst glaubhafte Darstellung des "Herrn der Tiefe" zu schreiben, ohne allzusehr ins Phantastische abzugleiten. Auch bei diversen anderen Details, habe ich mich an möglichst wissenschaftliche Vermutungen über die damaligen Verhältnisse gehalten. Auch die Namen sind nicht einfach frei erfunden, sondern echte Aborigines-Namen. Zwar erscheint es eher unwahrscheinlich, dass die vor zigtausend Jahren schon populär waren, aber mir erschien das einfach besser als irgendwelche Phantasienamen, zudem dürften ohnehin den allermeisten Lesern, wie ja mir selbst auch, überhaupt irgendwelche gängigen modernen Vornamen von Aborigines geläufig sein. Bisher scheint "Der Herr der Tiefe" ziemlich gut angekommen zu sein, und vielleicht kann ich ja noch dem einen oder anderem Bestiarium-Leser die Geschichte noch schmackhaft machen.
Ich habe das Heft gelesen und bin begeistert. Von der Aufmachung her ist „Der Herr der Tiefe“ eine tolle Geschichte, aus der man aber sicher einen ganzen Roman herausholen könnte. Die Geschichte „Genou“ ist auch ganz gut, kommt aber bei weitem nicht an das Format der Titelgeschichte heran. Davon würde ich wirklich gerne mehr lesen. 🙂
Ich finde den Blog hier übrigens genial. Ab jetzt werde ich häufiger mal vorbeischauen.
Vielen Dank, das ehrt mich wirklich sehr dass Dir die Geschichte so gut gefallen hat. Du kannst ja bei Amazon oder so eine kleine Rezension mit Bewertung schreiben, das wäre wirklich toll.
Ich habe übrigens schon drei weitere Geschichten geschrieben, teilweise deutlich länger als „Der Herr der Tiefe“. Als besonderes Extra habe ich dabei für jede Geschichte auch noch die jeweiligen Hintergründe geschrieben (bzw arbeite bei einer noch daran), damit man besser versteht auf was für geschichtlichen, zoologischen, geographischen und natürlich auch kryptozoologischen Hintergründen die jeweiligen Erzählungen basieren. Falls ich irgendwann noch mal für einen Sammelband oder so den „Herr der Tiefe“ veröffentlichen kann, werde ich das für diese Geschichte vielleicht auch noch machen. Wann genau die neuen Geschichten herausgebracht werden, kann ich leider noch nicht sagen, aber ich hoffe mal dass ich sie in den nächsten Wochen vollends fertig machen kann.