Es soll mal wieder eine kleine Themen-Reihe von Photos geben, welche sich dieses Mal um Huftiere dreht, genau genommen vor allem um ihre Schädel. Den Beginn macht der Schädel eines Giraffenbullen aus der Zoologischen Schausammlung in Hamburg.
Bei Giraffenbullen werden die Schädel mit zunehmendem Alter immer massiver, die Stirn wird immer höher und dicker, und auch die Kallus-artigen Knochenauswüchse um die fellüberwachsenen Hörner werden immer stärker strukturiert.
Auf diesem Photo eines Giraffenbullen-Schädel aus dem Archiv der Zoologischen Schausammlung in Tübingen zeigt recht schön wie unregelmäßig zerklüftet die Hörner und die Stirn ist.
Diese Strukturen entwickeln sich erst mit dem Alter, jüngere Bullen haben noch weitaus weniger eindrucksvolle Schädel wie man an diesem Abguss eines Giraffenbullen-Schädels aus dem Zoologischen Museum in Kopenhagen sehen kann:
Wie bei vielen anderen Tieren zeigt sich auch bei Giraffen ein eindrucksvoller Unterschied zwischen geschlechtsreifen Männchen und wirklich alten und ausgewachsenen Männchen, bei welchen sich Größe, Statur und Physiognomie teilweise sehr extrem entwickeln können. Außer dass ihre Schädel immer massiver und „knorriger“ werden, wird auch das Fell von Giraffenbullen auch dunkler.