Giraffen gehören meiner Meinung nach zu den wunderbarsten und eindrucksvollsten lebenden Landsäugetieren. An ihrer Anatomie und Biologie ist so viel seltsames und ungewöhnliches, dass man sie eigentlich einfach schön finden muss. Inzwischen weiß man auch dass es sich bei „der“ Giraffe, welche schon vorher in verschiedene Unterarten aufgeteilt wurde, in Wirklichkeit sogar teilweise um verschiedene Arten handelt. Die Schädel der Bullen sind außerordentlich eindrucksvoll, und werden mit zunehmendem Alter immer massiver und schwerer, wobei sich auch an den Hörnern auch stark granulierte Knochenoberflächen bilden können. Das sieht kann man auch sehr schön an diesem enormen Schädel eines alten Bullen erkennen, der ihm Zoologischen Museum in Hamburg ausgestellt ist:
Der Schädel hat sogar etwas fast drachenartiges an sich wie ich finde. Früher gab es noch Giraffenartige mit weitaus komplexeren Hörnern und Schädelauswüchsen, welche teilweise sogar zu einem gewissen Grade an die Knochenkrägen von Ceratopsiern erinnerten. Irgendwann muss ich auch mal über diese faszinierenden und vielfach kaum bekannten fossilien Giraffen mehr schreiben.