Ich war ja leider die letzten Wochen ziemlich inaktiv und habe schon ziemlich lange nichts mehr neues geschrieben. Ich möchte daher versuchen in nächster Zeit mal wieder etwas öfter zu bloggen. Da ich in aller Regel versuche hier Dinge zu zeigen, die man nicht in gleicher oder ähnlicher Form auch auf vielen anderen Seiten im Internet finden kann, habe ich auch heute mal wieder in meinem Photoarchiv gesucht, um etwas möglichst interessantes zu finden. Heute habe ich mich entschieden ein Photo eines Baby-Quastenflossers (Latimeria chalumnae) zu posten. Das Modell (wahrscheinlich ein Abguss eines Originals) befindet sich im Zoologischen Museum in Hamburg.
Man sieht auf dem Photo auch gut den Dottersack des Jungtieres. Quastenflosser sind ja wie allseits bekannt in beinahe jeder Hinsicht ziemlich ungewöhnlich, und da macht auch ihre Fortpflanzung keinen Unterschied. Im Körper der weiblichen Quastenflosser reifen zwei bis vier Dutzend Eier heran, aus denen die Jungtiere noch im Mutterleib schlüpfen, sprich Quastenflosser sind ovovivipar. Die Eier sind extrem groß, mit einem Durchmesser von etwa 9 cm und einem Gewicht von ca. 300 g. Das macht sie, wenn man mal die Eier der Walhaie (über deren Gewicht ich leider nichts herausfinden konnte) nicht mitzählt, zu den größten Eiern aller lebenden Fische.