Liger – die größten Raubkatzen der Welt

Ich vermute mal dass die meisten die ab und zu meinen Blog anschauen (an dieser Stelle mal ein großes Dankeschön an alle Leser), bereits wissen was ein Liger ist. Für alle die es nicht wissen, hier eine kurze Erläuterung. Ein Liger ist das Kreuzungsprodukt eines männlichen Löwen und eines weiblichen Tigers. Nun könnte man fragen warum es wichtig ist, welches Geschlecht die Eltern haben, Hybride müßte doch eigentlich Hybride sein. Im Fall des Ligers ist es aber anders, ähnlich wie bei Mauleseln und Maultieren, und daher werden sie auch explizit von den Tigons abgegrenzt, welche eine Löwin zur Mutter, und einen Tiger zum Vater haben. Rein prinzipiell sehen sich Liger und Tigon relativ ähnlich, beide haben eine Grundfarbe, welche eher jener des Löwen gleicht, und besitzen eine leichte Streifung, welche teilweise auch in Flecken übergehen kann. Wie beim Tiger ist eine deutlich hellere Bauchseite vorhanden. Männliche Liger können eine leichte bis bestenfalls mittlere Mähne aufweisen, die allerdings höher an der Stirn ansetzt, als bei Löwen. Außerdem kommt von der Tigerseite noch ein gewisser Backenbart hinzu. Eine Schwanzquaste dagegen fehlt üblicherweise, auch wenn die Schwanzspite sehr dunkel ist wie beim Löwen. Auch im Verhalten weisen Liger gewisse Überschneidungen mit ihren Eltern ab, beispielsweise haben sie üblicherweise eine tigertypische Vorliebe für Wasser, dafür scheinen zumindest die Weibchen sozialer veranlagt zu sein als Tiger. Um sich ein besseres Bild dieser Tiere machen zu können, poste ich hier ein paar wunderschöne Photos, deren Verwendung mit freundlicherweise von Sven Peter erlaubt wurde. Bei diesem hier kann man sehr gut die Unterschiede zwischen den Geschlechtern sehen, welche weitaus stärker ausgeprägt sind als beim Tiger, aber weniger als beim Löwen:

Wie bei vielen anderen Hybriden ist der Phänotyp des Ligers nicht einfach eine bloße Mischung der Merkmale seiner Eltern, sondern zeigt gewisse Eigenheiten, welche ihn sowohl von der väterlichen Seite, als auch von der mütterlichen Seite unterscheiden. Im Falle des Ligers wären dies beispielsweise die eher an Leoparden oder Jaguare erinnernen Flecken, welche vor allem im Gesicht zu finden sind. Sie sind nicht immer gleich stark ausgeprägt, und manchmal fallen sie kaum auf, bei diesem Exemplar aber sind sie sehr schön zu erkennen:

Ob dies eine reine Auswirkung eines intermediären Erbganges ist, oder ob hier archaische Anlagen durchkommen, welche  aus der Zeit des gemeinsamen Vorfahren stammen, der noch komplett gefleckt war, kann ich allerdings nicht sagen.

Wie in der Überschrift schon angedeutet, ist der Liger ziemlich groß. Die Frage ist nun natürlich wie groß. Die Länge liegt in der Regel bei etwa 3-3,6m , auf den Hinterbeinen aufgerichtet können sie über dreieinhalb Meter hoch reichen. Das Gewicht ist natürlich abhängig vom Geschlecht, denn männliche Raubkatzen werden deutlich schwerer als weibliche.  In der Regel scheint es bei etwa dem doppelten Gewicht eines Löwen zu liegen, also bei etwa 400-600kg für große Männchen. Das ist mehr als jede andere bekannte Raubkatze, egal ob lebend oder ausgestorben. Selbst die größten säbelzähnigen Arten oder der amerikanische Löwe Panthera leo atrox, die größte bekannte Raubkatze aller Zeiten, reichen nicht an diese Masse heran. Im direkten Vergleich übertrifft ein großer Liger selbst die meisten anderen prähistorischen Raubsäuger anderer Gattungen, weshalb ich ihn auch mal in die bisher sehr stiefmütterlich behandelte Kategorie „Fleischfressende Monster“ aufgenommen habe.

Im direkten Vergleich der Schädel  von Ligern mit Löwen und Tigern fällt auch auf, dass ihre Schädel nicht nur deutlich länger, sondern vor allem auch extrem breit sind, und gewaltigen Schläfenmuskeln Ansatz bieten. Leider habe ich kein Photo eines solchen Schädels, aber bei Youtube gibt es ein tolles Video, in dem die Schädel verglichen werden. Vergleicht man Liger mit ihren Elternarten, dann fällt auch auf, dass sie irgendwie kurzbeiniger aussehen. Nun fehlen mir leider die metrischen Daten eines Ligers, um so korrekte Aussagen darüber zu machen, aber ich glaube das liegt eher daran, dass Liger zu einem relativ starken Fettansatz neigen, und der dickere Bauch die Beine kürzer erscheinen läßt. Hier ist leider kein Vergleich vorhanden, der zeigt wie groß diese Tiere wirklich sind, aber wer ein bißchen googlet, findet schnell Bilder welche gut zeigen wie gigantisch groß diese Raubkatzen werden. Durch die nicht gerade übermäßig langen Beine wirken sie weniger riesig als viel mehr massiv, aber man muss sich vor Augen halten, dass ein großer Liger so viel wiegt wie ein Reitpferd.

Aber warum werden Liger so riesig? Hier kommen wahrscheinlich eine Reihe von Faktoren zusammen. Zum einen dürfte der Heterosiseffekt, der auch bei vielen anderen Hybridisierungen von Tieren oder auch Pflanzen zu überdurchschnittlichen Wachstum führt, eine gewisse Rolle spielen, dazu kommt, dass zumindest die männlichen Liger steril sind, und auch weniger männliche Geschlechtshormone produzieren als ein normaler Löwe oder Tiger. Folge davon ist das diese Tiere wie Bullen, Hammel, Walache oder auch menschliche Eunuchen größer wachsen und auch durch den prozentual höheren Anteil weiblicher Geschlechtshormone leichter Fett ansetzen. Allerdings sollte dies auch nicht überbewertete werden, denn schließlich sind männliche Liger nur steril, und nicht kastriert, und darum dürfte durchaus eine ordentliche Portion Testosteron vorhanden sein, selbst wenn sie geringer ist, als bei nomalen männlichen Löwen oder Tigern. Der Hauptgrund für den Riesenwuchs dürfte einen ganz anderen Grund haben, und eher in der Biologie der einzelnen Elternspezies liegen.

Die allgemeine Vorstellung dass ein Löwenrudel aus einem dominanten Männchen und einem Harem von Weibchen besteht, entspricht keineswegs immer den Tatsachen (Ein extremer Fall wären die hier schon einmal vorgestellten Flusspferd-jagenden Löwenrudel, bei denen das übliche Geschlechterverhältnis umgekehrt ist). Vielmehr stehen einem Rudel oft mehrere Männchen vor, die sich auch mit den Weibchen paaren. Folglich kommt es zu einer großen Konkurenz unter den Männchen um den Nachwuchs, da ein Weibchen während es fruchtbar ist, ja auch von mehreren Männchen begattet werden kann. Folglich kann ein einzelner Wurf auch von mehreren Männchen gezeugt worden sein. Um ihre Gene möglichst erfolgreich weiterzugeben, hat es die Natur in diesem Fall eingerichtet, dass die Anlagen des Vaters großes Körperwachstum des Nachwuchses in der Gebärmutter begünstigen, um einen Vorteil gegenüber von anderen Männchen gezeugten Jungen zu haben, während der Körper der Löwin dem entgegenwirkt, und die Embryonen mehr oder weniger kurz hält, damit mehr von ihnen überleben können. Bei der richtigen Kreuzungskombination bestimmter Nagetiere kann der Nachwuchs dabei so groß werden, dass es zu Frühgeburten kommt, die trotz des jüngeren Alters deutlich größer sind, als der normale Nachwuchs. Bei Tigern dagegen sieht die Sache anders aus. Sie leben einzeln, und ein Männchen und ein Weibchen bleiben üblicherweise ein paar Tage zusammen, in der dann ausgiebig Versuche unternommmen werden, gestreiften Nachwuchs in die Welt zu setzen. Folglich stammt der Nachwuchs einer Tigerin üblicherweise nur von einem einzelnen Männchen. Das führt einerseits dazu, dass männliche Tiger ihrem Nachwuchs keine wachstumfördernde Anlagen mitgeben müssen,  und auch die Weibchen kein übermäßiges Embryonenwachstum kompensieren müssen. Als Folge davon wächst in einer Tigerin, welche nicht darauf eingestellt ist, das Wachstum ihres Nachwuchs künstlich zu bremsen, eine Schar gewaltiger Sprösslinge heran, wenn ihr Vater ein Löwe gewesen ist, dessen Gene erhöhtes Embryonenwachstum fördern. Daraus stellt sich eine weitere Frage, was passiert wenn ein Tiger mit einer Löwin Nachwuchs zeugt? Hier passiert praktisch das Gegenteil, die Jungen, die von einem Tiger gezeugt wurden, haben keine Anlagen um schnell zu wachsen, werden in ihrer Größenzunahme im Körper der Löwin aber trotzdem behindert. Als Resultat davon sind solche Tigons genannten Hybriden deutlich kleiner als Liger, und bleiben in ihrer Größe sogar hinter ihren Eltern zurück. Auch besteht eine relativ hohe Mortalitätsrate unter den Tigon-Embryonen. Es soll nicht unerwähnt bleiben, dass es auch anderen Theorien gibt, aber dies ist die verbreitetste, und auch logisch am einfachsten nachvollziehbare, darum lasse ich sie einmal unkommentiert stehen.

Hier noch mal ein sehr schönes Photos eines Liger-Männchens:

Der eine oder andere mag sich jetzt vielleicht noch fragen wie ein Liger oder auch ein Tigon überhaupt zu Stande kommt. Da Löwen und Tiger heutzutage nur noch in einem winzigen Gebiet in Indien einander nahe kommen können, und die verschiedene Sozialstruktur Paarungen (fast) unmöglich macht, ist es logisch dass solche Hybriden eigentlich nur in Gefangenschaft vorkommen. Oft handelt es sich um ungeplante „Unfälle“, wenn in Zoos oder Zirkussen beide Arten zusammen gehalten werden, aber schon um 1900 wurden derartige Hybridisierungen planmäßig herbeigeführt. Es gibt auch eine Reihe von anderen Großkatzenhybriden aus Löwen und Leoparden, Löwen und Jaguaren, Löwen und Jaguaren und Leoparden, und manches mehr. Leider waren gerade die Kreuzungen von Tiger und Leopard bisher noch nicht erfolgreich, denn gerade ein solches Kreuzungsprodukt wäre äußerst interessant. Wenn es um solche Züchtungen geht, ist es schwierig wirklich objektiv zu bleiben. Auf der einen Seite ist die große Begeisterung ob dieser Tiere, sowie dem Potential und Möglichkeiten, welche durch verschiedene Hybridisierungen möglich wären, aber auf der anderen Seite steht die Frage, ob solche Kreuzungen überhaupt Sinn machen. Ist es sinnvoll ein Tier zu halten, dass niemals dazu beitragen kann seine Art zu erhalten (denn männliche Liger sind ja steril, und weibliche bringen ihrerseits auch nur neue Hybriden zur Welt) , während es gerade um die Zukunft des Tigers ziemlich schlecht aussieht. Die Zucht und Haltung von Ligern, oder auch weißen Löwen oder Tigern, welche durch die Inzucht teilweise schon massive Einschränkungen der Gesundheit zu erleiden haben, mag zwar auf der einen Seite interessant sein, und auch mehr Besucher in die Zoos bringen, andererseits wäre es wirklich sinnvoller, reinblütige Löwen oder Tiger (besonders hier möglichst nach Unterarten getrennt) zu halten, um so auf lange Sicht Platz und Futter besser zu investieren.

Wer nun ein bißchen Interesse an Großkatzenhybriden bekommen hat, der sollte sich folgenden Links auf jeden Fall mal ansehen:

http://www.messybeast.com/genetics/hybrid-cats.htm

http://www.lairweb.org.nz/tiger/hybrids.html

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32 Antworten zu Liger – die größten Raubkatzen der Welt

  1. Sven sagt:

    Ergänzend muss man erwähnen, dass Tiger grade unter Zoobedingungen in großen, homogenen Gruppen gehalten werden können, und sich auch in der Natur bei einem ausreichenden Nahrungsangebot verwandet Weibchen zu Gruppen zusammenschließen.
    Desweiteren weiß ich aus einer Publikation des Münchner Zoos aus den 40er (?) Jahren (damals wurden dort viele Hybridenexperimente gemacht), dass es sogar in Indien mindestens zwei geschossene Liger in den 1870er Jahren gegeben haben soll. Ich durchsuche schon meine Zooarchive nach diesem Text und gebe dir bescheid, sobald sich dieser wieder anfindet.
    Einen weiteren Text aus London habe ich in erinnerung, wo von einem sich mit einer Tigerin reproduzierenden Ligerkater berichtet wird, doch auch dieser liegt mir aktuell nicht vor. Ich suche aber 😉
    Zur Gesichtszeichnung muss ich anmerken, dass grade die “Berberlöwen” aus der Zucht von Neuwied (1,2 Ausgangstiere direkt aus Marokko)eine ähnliche Fleckung aufzeigen. Siehe hier: http://www.fotocommunity.de/pc/pc/pcat/339365/display/10532023
    Ansonsten ein schöner Text, welcher kompakt zusammenfasst, was es wichtiges zu Ligern gibt.

    Lg Sven

  2. Cronos sagt:

    Danke für die zusätzlichen Informationen. Ich glaube in früheren Zeiten hat es durchaus des öfteren Liger in freier Natur gegeben, denn schließlich haben Löwen und Tiger ja noch Anfang des vorigen Jahrhunderts ein viel größeres Verbreitungsgebiet als heute gehabt, und vor allem in Vorderasien auch teilweise überlappend. Ich habe auch einmal etwas über eine schon länger zurückliegende Beobachtung eines Kampfes zwischen Löwe und Tiger in Indien gelesen. Aber heutzutage ist es beinahe unmöglich, dass noch Liger in der Natur gezeugt werden, worauf ich ja eigentlich hinaus wollte. Es ist auch interessant dass eine ganze Reihe von Raubtieren, welche in der Natur strikte Einzelgänger sind, bei entsprechenden Nahrungsangebot in Zoos in Gruppen gehalten werden können, und nicht nur Tiger, sondern auch Braun-oder Eisbären.
    Um noch mal auf die Gesichtsflecken zu kommen, ist mir auch aufgefallen, dass du ein paar sehr schöne Photos von jungen Löwen haben, welche noch sehr gut eine gefleckte Fellzeichnung zeigen. Ich kenne sogar ein altes Photo eines Zirkuslöwen, welcher auch erwachsen noch solche Flecken hatte, allerdings in nicht so massiven Maße wie auf dem Marozifell. Vielleicht kommen die Flecken bei Ligern deshalb stärker hervor, weil bei ihnen allgemein das Fellmuster deutlicher zu sehen ist als bei Löwen, aber auch ein Wiederhervortreten eines eigentlich verschwundenen Phänotypes wäre auch nicht auszuschließen. Mir ist auch aufgefallen, dass Rückkreuzungen von Ligerweibchen mit Tigern teilweise relativ deutliche Fleckenmuster haben

  3. Sven sagt:

    Hierzu müssten wir auch mal ein Fell eines Kongolöwen sehen, da dieser als teilweise Waldbewohnender Löwe noch starke Flecken haben soll. Andersrum haben beim Wüstenlöwen (Gebiet Elfenbeinküste) selbst die Jungtiere fast keine Fleckung mehr.
    Festhalten sollten wir ebenfalls, dass Liger, die man heute sieht aus Zoomixlöwen (Das beste aus 8 Unterarten) und Bengal/Amurtiger-Mixen bestehen. Ich denke ein Mix aus panthera leo krugeri und panthera tigris sumatrae würde völlig anders aussehen, als die hier beschriebenen Tiere. Auch die größe dürfte daraus resultieren, dass Zoolöwen die größten Löwen und Bengal-Amur-Mixe die größten Tiger dastellen.

    Heute können sich Löwen und Tiger nicht mehr begegnen in der „freien“ Wildbahn, da die einzigen wildlebenden Löwen in Asien im Girforest sind, wo keine Tiger leben. Leider weigert sich die dortige Forstbehörde die Tiere an andere Schutzgebiete abzugeben, sodass sie in absehbarer Zeit ausgestorben sein werden… Aber ich schweife ab.
    Übrigens war die hier abgebildete Ligerdame „Elly“ aus Grömitz mal rank und schlank, ist nun jedoch fast 18 jahre alt, und daher aus der Form gekommen. Auch der Kater ist sehr fett, da er sich selten bewegt. Er kam aus einer Miesen Zirkushaltung und hat eine eingewachsene Kralle (OP nicht möglich, da er aus dieser nicht aufwachen würde, bekommt aber schmerzmittel) und einen sehr kaputten schwanz. Auch fehlen ihm sämtliche Zähne. Daher ist das einige was er tut, massenweise, weiches, fettes fleisch fressen, daher ist er so fett.
    Trotz des hohen alters sah ich die Katze schon einen 4 (!!!) Meter weiten Sprung vollführen (von ihrem Baumstamm aus; habe es auf dem Weg nachgemessen) und rennt erstaunlich schnell.
    Der kater grenzt durch brüllen sein Revier ab, und das klingt sehr eigentümlich. Es beginnt mit dem Typischen Tiger: „Aou“ endet aber mit dem heiseren ende des Löwengebrülls „uhuhuh“ (wer nicht weiß was gemeint ist, einfach mal bei Youtube sich brüllende Tiger und Löwen anhören).
    Vom sozialverhalten war eine sache in Grömitz erstaunlich. Die originalgruppe bestand aus 0,3 Ligern und der Mutter (0,1 Mixtiger). Mutter und zwei Schwestern starben (Krebs), eine (Elly) blieb über. Zu dieser kamen nun aus dem Zirkus zwei neue Liger (1,1). In Zookreisen ist es bekannt, dass man Löwinnen nicht zusammengewöhnen kann, wenn sie älter als ein Jahr alt sind. Bei Tigerweibchen gibt es dieses Problem nicht. erstaunlicherweise verstanden sich die Tiere in guter Tigermanier vom ersten tag sehr gut und zeigten ein gesundes Rudelverhalten. Die Ligerin aus dem Zirkus verstarb nun auch an Krebs.

    So viel von mir dazu 😉

  4. Cronos sagt:

    Mich würde auch mal interessieren wie sehr sich Liger welche aus unterschiedlichen Unterarten zusammengekreuzt wurden, aussehen. Etwa wenn man einen Löwen mit extrem dunkler Mähne verwenden würde, oder einen Amurtiger mit wirklich gut ausgeprägten langen Fell. Ich kenne auch den Fall eines weiblichen Jaglions, dessen Vater hypermelanistisch ist. Diese nun fast ausgewachsene „Jaglioness“ ist von einem dunklen Grau, mit deutlich erkennbaren Flecken, was zugegebenerweise wirklich ziemlich cool aussieht, denn selbst relativ helle hypermelanistische Jaguare sehen immer noch ziemlich schwar aus. Hypermelanismus wird auch bei Großkatzen dominant vererbt, darum besteht eine 50%ige Chance dass ein Jaglion mit schwarzen Vater auch dunkel wird. Leider ist das männliche Geschwistertier nur normalfarben, ein schwarzgrauer gefleckter Jaglion mit Mähne würde wirklich richtig scharf aussehen.

  5. Sven sagt:

    Wo kann man Jaglion bilder sehen? Kenne nur diese eine Kopfaufnahme.

  6. Cronos sagt:

    Hier gibt es jede Menge Aufnahmen, leider alle nur in sehr kleiner Auflösung:
    http://www.bearcreeksanctuary.com/jaglions.htm

  7. Sven sagt:

    WOW, wahnsinnig coole Bilder. Das ist in Kanada, oder? Steht nun auf meiner Reisewunschliste 🙂

  8. Cronos sagt:

    Da gibt es auch eine Reihe von anderen tollen Tieren, u.a. ein paar riesige Sibirische Tiger. Die Gehege machen auch alle einen recht guten und großzügigen Eindruck.

  9. neeeeleee sagt:

    volll lol hier geh ich immer hin auf die seite hamma bilder hammer seite macht weiter so ich hab euch lieb und die ligas ganz besonders

  10. Zora sagt:

    Hey, das sind ja wahnsinns Bilder ey! Wind diese Viecher voll GEIL,vor allem diese Riesen Ligers! Würd alles für geben ma so einen zu knuddeln, echt hammer. Naja, meine 2 Stubentiger tuns auch, sind auch leicht mutiert, über 8 kg jeder!
    Find deine Seite echt COOL ;O)

  11. neeeeleee sagt:

    suppi seite ich würde sie seite noch ein bischen verbessern

  12. josephine sagt:

    gibt es solche liger wirklich?, wenn ja, dann cool.

  13. speedy sagt:

    wie heisen di eltern der liger?

  14. Cronos sagt:

    Tut mir leid, das weiß ich leider nicht.

  15. Cronos sagt:

    Natürlich gibt es Liger wirklich, schließlich sind das ja auch echte Photos von lebenden Tieren, und nicht irgendwelche Fakes. Wenn Du im Internet nach „Liger“ suchst, kannst du auch noch weitaus mehr finden als die paar Informationen die ich in diesem Beitrag geschrieben habe.

  16. Fabi sagt:

    Wegen der Längenangabe von 3-3,6m möchte ich mal ne dumme frage stellen, bezieht sich das auf die kopf-rumpf- oder länge von Nasen- bis Schwanzspitze. Wollte ich nurmal wissen damit ich mir ein genaueres bild dieser faszinierenden Großkatze machen kann, die frage stelle ich da ich schon in büchern verblüfft gelesen habe das die größte heute lebende Katze der Sibirische Tiger eine länge von 4m erreichen kann, hinter der längenangabe leider aber nur (mit schwanz) stand.

    LG

  17. Cronos sagt:

    Diese Längenangaben beziehen sich durchaus auf die gesamte Länge, also inklusive dem Schwanz.

  18. ifu sagt:

    könnte ein bisschen hilfe von experte brauchen
    wo leben liger
    wer hat sie gezüchtet
    wie alt können sie werden
    was fressen sie

  19. Cronos sagt:

    Liger gibt es in einer Reihe von Zoos auf der Welt, gezielt gezüchtet wurden sie aber in der Regel nicht, die meisten Liger entstanden wie die hier gezeigten Tiere ungewollt weil Löwen und Tiger zusammengehalten wurden. Wie alt genau Liger werden, kann ich leider nicht sagen, wahrscheinlich ähnlich alt wie Löwen oder Tiger, also durchaus 20 Jahre oder vielleicht auch mehr. Auch beim Fressen gibt es natürlich keine Unterschiede zu Löwe und Tiger, sie fressen Fleisch. In Zoos bekommen Raubkatzen in der Regel Rind, manchmal auch Pferd und gelegentlich auch andere Sorten.

  20. ifu sagt:

    danke für die hilfe
    habe aber trotzdem noch fragen
    tiger schwimmen ja gerne ud löwen sind wasserscheu.
    wie ist es jetzt mit den ligern?
    sind sie wasserscheu oder nicht

  21. Cronos sagt:

    Liger schwimmen tatsächlich gerne, ganz so wie Tiger.

  22. Fred sagt:

    Wer Liger sehen möchte und sich in China, Shanghai aufhält sollte zum „Shanghai Wild Animals Park“ (nicht dem Zoo) gehen.

  23. Kata B. sagt:

    Wie viele Liger giebt es eigentlich auf der ganzen Welt?

  24. Cronos sagt:

    Die Frage kann ich leider nicht beantworten, da es dafür keine eindeutigen Informationen gibt. Es gibt Liger in einer Reihe von europäischen und amerikanschen Zoos und Zirkussen, ich glaube ein paar auch, teilweise auch welche in privater Haltung. Wie viele es genau gibt, läßt sich auch schon daher schlecht sagen, weil ja immer mal wieder welche sterben und auch neue geboren werden. Allgemein ist ihre Zahl aber gar nicht mal so gering, wenn man mal die vielen, oft relativ neuen, Photos in Betracht zieht, die man so im Net findet. Natürlich behaupten gerade Zirkusse die einen Liger haben gerne dass es auf der ganzen Welt nur eine Handvoll dieser Tiere gibt, aber das ist definitiv nicht der Fall, wenngleich ihre Zahl wahrscheinlich nicht über ein paar Dutzend betragen dürfte.

  25. Markus sagt:

    Hallo, ich bin schon seit langem auf der suche nach einem zoo/tierpark usw. wo ich einen Liger live sehen kann.
    So ein experten tipp wär eine gute Hilfe.
    Ich wohne in Bayern und suche einen Liger in meiner nähe, Außerdem wär ein Tipp wo es ein besonders schönes Tier gibt, auch gut.
    Danke im Vorraus

  26. Cronos sagt:

    Tut mir leid, da kann ich Dir leider nicht weiter helfen, da ich auch nicht genau weiß, welche Zoos einen Liger habeb, vor allem in Deutschland und in der Nähe von Bayern. Die meisten Liger sind ohnehin „Unfälle“, und daher nur sehr sporadisch zu sehen. Ich habe bisher auch noch nie einen zu Gesicht bekommen.

  27. Ligers are bigger than lions and tigers. This website http://www.ligerworld.com contains absolute information about ligers. This website covers all the information about ligers. It has studied 90% of the ligers. Moreover, this website is the right one in estimating the real population of the ligers which is closer to 90 :). Enjoy

  28. MJ99 sagt:

    Laut Wikipedia kann man mm Zoo von Grömitz (Deutschland) zwei Liger beobachten .

  29. Markus Bühler sagt:

    Die sind soweit ich weiß inzwischen verstorben.

  30. helmut diederichs sagt:

    der letzte von 3 ligern im grömnitzer zoo wurde 2008 wegen krankheit eineschläfert

  31. kizi sagt:

    Liger trat natürlich in das Guinness-Buch der Rekorde ein

    Sibirischer Tiger gilt als die größte Katze. Die größten Individuen erreichen ein Gewicht von bis zu 300 kg.

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