Bild des Tages: Königskrabbe

Ich hatte es ja schon einmal von Riesenarthropoden, allerdings primär von terrestrischen (die Rede war damals vom Palmendieb), aber das sollte nicht vergessen lassen, dass es im Meer sogar noch deutlich beeindruckendere Gliederfüßer gibt. Ein Beispiel hierfür wäre etwa die Königskrabbe  (Paralithodes camtschaticus), eine der größten Krabben überhaupt. Das hier gezeigte präparierte Exemplar aus dem Zoologischen Museum in Kiel hatte eine Beinspannweite von ungefähr einem Meter, und in der Stuttgarter Wilhelma kann man in dem Aquarium in dem jahrelang ein großer Hummer lebte, sogar eine lebende Königskrabbe bewundern.

Allerdings können diese Tiere sogar noch deutlich größer werden, und Beinspannweiten von mehr als 1,5m und Gewichte von etwa 10kg erreichen. Allerdings sind solche Größen recht selten, und die große Masse der Tiere bleibt darunter. Der eigentliche Körper ist dabei nicht einmal allzu groß, doch die enorme Länge der Beine läßt diese Tiere wirklich extrem groß erscheinen. Zweifellos würden sich diese Tiere auch  gut als Requisiten für einen Fantasy-oder Science-Fiction-Film eignen. Vor gar nicht allzu langer Zeit gingen ja diverse Sensationsmeldungen durch die Presse, dass sich diese Tiere immer weiter nach Süden ausbreiten würden, und wohl sogar die deutsche Küste erreichen würde, was allerdings mit großer Wahrscheinlichkeit Unsinn ist. Da wurden wieder mal bewußt Panikmeldungen gemacht, und die Fakten bewußt unter den Tisch gekehrt.

Im Übrigen sind Königskrabben trotz ihres nicht gerade attraktiven Aussehens durchaus sehr schmackhaft, und werden inzwischen sogar gezüchtet und teuer verkauft.

konigskrabbe

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